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Kapitel07
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1996-09-10
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Kapitel Sieben: Umgebungseditor
7.1 Der Umgebungs-Editor
Der Umgebungs-Editor gibt Ihnen die Kontrolle über die visuellen Elemente der
Bildschirmdarstellung von Directory Opus 5. Dies schließt den Bildschirmmodus,
Optionen, das Layout der Dateilister, die Farbpalette, die Oberfläche und
vieles mehr ein.
7.1.1 Oberfläche
Hier können Sie das Aussehen und die Funktion der Benutzeroberfläche
beeinflussen.
Abb.: Der Umgebungs-Editor, Wahlmöglichkeiten zur Oberfläche.
Verschiedene Pikt.positionen:
Ist dies aktiviert, so werden alle Piktogrammfixierungen nicht mehr in den
".info"-Dateien gespeichert, sondern in der Umgebungsdatei. Ist diese Option
deaktiviert, so werden die Standard Piktogrammpositionen benutzt.
Pikt.bilder nicht puffern:
Die Pufferung der Piktogramme erhöht die Geschwindigkeit der Darstellung in den
Modi Piktogramm und Piktogramm Plus. Wenn dies bei Ihnen Probleme bereitet,
können Sie es aber auch ausschalten. Diese Einstellung wird nur beim Start von
Opus überprüft. Eine Änderung dieser Einstellung wird also erst nach Verlassen
und einem Neustart wirksam.
Piktogramme nicht anpassen:
Directory Opus weist Piktogrammen mit 8 Farben (3 Bit) standardmäßig die
unteren und die oberen vier Farben der verfügbaren Farbpalette zu. Dies
korrigiert Farbfehler, die bei achtfarbigen Piktogrammen in Verbindung mit
Bildschirmen mit 16 oder mehr Farben auftreten. Mit dieser Option können Sie
dieses Verhalten unterdrücken.
Die Art, wie Piktogramme auf dem Amiga dargestellt werden, hat sich
mittlerweile zu einer recht komplexen Angelegenheit entwickelt. Einige dieser
Darstellungen unterscheiden sich deutlich von der Art, wie die Standard
Workbench Piktogramme darstellt. Sie können unter Umständen Probleme mit
PD-Programmen wie MagicWB, NewIcons u.a. bekommen, in Abhängigkeit von Ihrer
Bildschirmauflösung und der Farbtiefe. Bei mehr als acht Farben können die für
die Piktogramme verfügbaren Farben in Abhängigkeit des von Ihnen gewählten
Systems variieren.
Font:
Hier können Sie den Zeichensatz spezifizieren, der für die Darstellung der
Piktogrammnamen auf der Oberfläche genutzt wird.
Verborgene Laufwerke:
Diese Liste beinhaltet eine Aufstellung aller Laufwerkspiktogramme, die von
Opus erkannt werden. Wenn Sie wünschen, daß einige dieser Piktogramme nicht auf
der Oberfläche erscheinen (weil diese Piktogramme z.B. keine
AmigaDOS-Formatierung aufweisen), dann wählen Sie diese Laufwerke einfach hier
an.
7.1.2 Bildschirmmodus
Hier können Sie den Bildschirmmodus, die Größe und die Farbtiefe des
Bildschirms von Opus 5 angeben. Sie sehen eine Liste aller in Ihrem System
verfügbaren Bildschirme, die systemkonform eingebunden sind. Welche
Bildschirmmodi Sie dort sehen, hängt also von Ihrer Betriebssystemversion und
von den damit verbundenen Monitordateien ab.
Abb.: Der Umgebungs-Editor, Wahlmöglichkeiten zum Bildschirmmodus.
Die Charakteristika des ausgewählten Bildschirmes werden unter dem
Auswahlfenster angezeigt. In der Liste der Bildschirmmodi befinden sich noch
zwei sehr spezielle Objekte.
Workbench:Benutzen
Wählen Sie diesen Modus, so öffnet Opus 5 sein Hauptfenster auf dem Bildschirm
der Workbench anstatt einen eigenen Bildschirm zu öffnen. Die Größe und Breite
dieses Fensters kann verändert werden, jedoch ist die Farbtiefe fest durch die
Einstellung des Workbench-Bildschirms vorgegeben.
Workbench:Klonen
Dieser Modus öffnet für Opus 5 einen Bildschirm, der in Modus und Größe
identisch mit dem Workbench-Bildschirm ist. Die Größe dieses Bildschirms kann
nicht verändert werden, jedoch können Sie die Anzahl der benutzten Farben
unabhängig von der Workbench variieren.
Andere Einstellmöglichkeiten sind:
Breite & Höhe:
Diese Felder erlauben es Ihnen, die Größe des Bildschirms zu variieren.
Standard:
Wenn diese Felder aktiviert sind, kann die Höhe und Breite des Bildschirms
nicht variiert werden und die Werte für Höhe oder Breite erhalten als
Standardwert die Bildschirmauflösung. Bei Benutzung des Bildschirms
"Workbench:Klonen" sind diese Felder nicht anwählbar.
Farben:
Hier stellen Sie die Anzahl der zu benutzenden Farben ein. Wenn Sie
"Workbench:Benutzen" gewählt haben, ist diese Funktion nicht anwählbar.
Font:
Hier können Sie den Standardzeichensatz für den Opus Bildschirm einstellen.
Dieser Zeichensatz wird benutzt für den Bildschirm, die Titelzeilen der
Dateilister und für Requester.
7.1.3 Bildschirmoptionen
Hier können Sie einstellen, ob Sie ein Hintergrundmuster für den Bildschirm und
die Dateilister von Opus 5 benutzen wollen und ob einige der
Applikationsfunktionen der Workbench nutzbar sein sollen.
Abb.: Der Umgebungs-Editor, Wahlmöglichkeiten zu Bildschirmoptionen.
Der Punkt "Hintergrundmuster" erlaubt Ihnen, Hintergrundmuster oder Bilder im
Hauptfenster und in den Dateilistern darzustellen (ab WB 3.0). Der Name der
Voreinstellungsdatei wird dazu in das Feld "Datei:" eingetragen. Viele Leute
nutzen hier dieselbe Einstellungsdatei wie für ihre Workbench, Sie können aber
auch ganz unabhängig davon eigene Einstellungen für Opus nutzen. Ous 5.5
erlaubt nun auch Hintergrundmuster für das Hauptfenster und für Dateilister in
den Modi Piktogramm und Piktogramm Plus.
Sie können an dieser Stelle NICHT einfach den Namen eines IFF-Bildes oder
Pinsels angeben. Die Prefsdatei MUSS eine Standard "WBPatternPrefs"-Datei sein.
Mit dem "!"-Knopf können Sie das WBPattern-Programm der Workbench starten und
von dort aus den Hintergrund erzeugen, den Sie wünschen. Speichern Sie diesen
dann unter einem von Ihnen gewählten Namen ab (z.B.: "EnvArc:DOPattern.prefs")
und benutzen Sie diese Datei dann für Opus. Beachten Sie bitte, daß das
WBPattern-Programm nur auf der Workbench öffnet, d.h., daß Sie, wenn Sie Opus
nicht als Workbenchersatz nutzen, nach der Benutzung den Bildschirm von Opus
manuell wieder nach vorne bringen müssen.
Bei Hintergrundbildern werden die Farben automatisch angepasst. Wenn Sie diese
Anpassung unterdrücken wollen, so fügen Sie zum Namen der Bilddatei die Endung
".noremap" hinzu. Die Bilddatei selbst muß diese Endung tragen, nicht die
Prefsdatei! Wenn der Name der Bilddatei auf ".exact" endet, so veranlasst Opus
die Datatypes, dieses Bild mit der Funktion "PRECISION_EXACT" anstatt
"PRECISION_IMAGE" anzupassen.
Die Workbenchemulation erlaubt Opus 5 einige der Systemaufrufe der Workbench
abzufangen, um dort dieselbe Funktionalität wie die Workbench bieten zu können.
Einstellbar sind:
"AppIcons" anzeigen:
Teilt Opus 5 mit, daß alle AppIcons im Hauptfenster von Opus 5 angezeigt werden
sollen.
"Hilfsmittel"-Menü anzeigen:
Teilt Opus 5 mit, daß jede Erweiterung der Workbenchmenüs durch AppMenus in
einem globales Menü namens "Hilfsmittel" erfolgen soll. Dieses Menü erscheint
nur, wenn tatsächlich eine Erweiterung stattfindet.
Unbekannte Formate verbergen:
Standardmäßig werden von Opus, wie von der Workbench, alle Diskettenformate
angezeigt, auch jene, die non-DOS sind. Mit dieser Option können Sie die
Darstellung solcher Disketten unterdrücken.
7.1.4 Listerformat
Hier können Sie die Standardwerte für die Farben, die Zeichensätze und die
Darstellungsformate der Dateilister wählen.
Abb.: Der Umgebungs-Editor, Wahlmöglichkeiten zum Listerformat.
Listerelemente:
Hier wählen Sie, welches darstellbare Objekt Sie bearbeiten wollen. Direkt
rechts daneben wählen Sie die Hintergrund- und Vordergrundfarbe für dieses
Objekt aus der Palette der verfügbaren Farben.
Statustext:
Hier können Sie die Statuszeile des Dateilisters nach Ihren Wünschen
einstellen. Verschiedene Spezialsequenzen (mit % beginnend) sind über den Knopf
rechts des Texteingabefeldes verfügbar. Diese Sequenzen sind im einzelnen:
%fs - Anzahl der angewählten Dateien
%ft - Anzahl der Dateien gesamt
%ds - Anzahl der angewählten Verzeichnisse
%dt - Anzahl der Verzeichnisse gesamt
%bs - Größe aller angewählten Dateien & Verzeichnisse
%bt - Größe Dateien & Verzeichnisse gesamt
%h[<Text>]% - Anzahl verborgene Dateien/Textmerkmal
Die Sequenz %h kann auf zwei Arten funktionieren. Lassen Sie das optionale Feld
<Text> weg, so wird an dieser Stelle die Anzahl der verborgenen Dateien
angezeigt. Geben Sie <Text> an, so wird dieser anstelle der Anzahl ausgegeben,
wenn Einträge verborgen sind; ansonsten wird nichts ausgegeben. Ein Eintrag
gilt als verborgen, wenn er durch einen der Filter "Anzeigen" oder
"Verbergen", als Piktogramm durch den Piktogrammfilter oder als Datei mit H-Bit
durch den entsprechenden Filter im Listerformat ausgefiltert wird.
Als Beispiel ist dies der standardmäßige Statustext:
V:[%ds/%dt] D:[%fs/ft] B:[%bs/%bt] %h*%
Font auswählen...:
Hier wählen Sie den Zeichensatz in der gewünschten Größe aus. Dieser
Zeichensatz wird dann für alle Objekte innerhalb des Dateilisters verwendet.
Innerhalb eines Dateilister kann nur ein Zeichensatz verwendet werden.
Voreingest. Format:
Hier können Sie das Standardformat für jeden neu geöffneten Dateilister
festlegen. Lesen Sie hierzu bitte im fünften Kapitel den Abschnitt über
'Anzeigeformat und Sortiervorschrift der Dateilister'.
7.1.5 Listeroptionen
Die folgenden Optionen kontrollieren das Verhalten der Dateilister.
Abb.: Der Umgebungs-Editor, Wahlmöglichkeiten zu Listeroptionen.
Geräteliste in neuem Lister:
Ist dies angewählt, wird automatisch die Geräteliste beim Öffnen eines neuen
Listers angezeigt. Ohne diese Option ist ein neuer Lister leer.
Doppelkl. rechts: Format bearb.:
Ist dies angewählt, können Sie mittels eines Doppelklick rechts den
Formateditor für Dateilister aufrufen. Unabhängig von dieser Einstellung kann
mit gedrückter rechter Maustaste der Inhalt eines Dateilisters in alle
Richtungen verschoben werden.
SimpleRefresh-Fenster:
Ist dies angewählt, benötigt Opus zum Refresh der Dateilister weniger Speicher,
der Refresh ist allerdings langsamer. Hierbei kümmert sich Opus selber um den
Refresh der Dateilister, anstatt diesen dem System zu überlassen.
Sortierknöpfe:
Ist dies angewählt, haben Dateilister im Textmodus eine Zusatzknopfzeile am
oberen Rand der Dateilisterfeldfläche. Diese Knöpfe enthalten alle
Feldelemente, die im Dateilister dargestellt sind und Sie können mit diesen
Knöpfen die Sortiermethode des Dateilisters in aufsteigender ober absteigender
Reihenfolge ändern.
Immer fixierte Position benutzen:
Wenn ein Dateilister geschlossen wird, so merkt sich Opus dessen Größe,
Position und Darstellungsmodus temporär für diesen Pfad. Wenn Sie diesen Pfad
das nächste Mal benutzen, wird auf diese temporär gemerkten Daten
zurückgegriffen, um den Dateilister wieder genauso zu öffnen, wie er beim
letzten Mal geschlossen wurde. Einige Benutzer bevorzugen es jedoch, wenn
Dateilister immer in definierter Größe, Position und Modus geöffnet werden.
Dazu müssen Sie einen spezifischen Pfad fixieren, indem Sie den gewünschten
Lister öffnen und Größe, Position und Modus wie gewünscht einstellen und
anschließend mit "Dateilister - Fixieren" die Daten des Dateilisters fixieren.
Ist dies Option hir angewählt, so werden neue Dateilister immer an der Stelle
und in der Größe geöffnet, an der Sie fixiert wurden, anstatt an der Stelle, wo
sie geschlossen wurden.
Popup-Menüs im Textmodus:
In den Darstellungsmodi "Piktogramm" und "Piktogramm Spezial" hat jedes
Piktogramm ein Popup-Menü, auf das Sie mit der rechten Maustaste zugreifen
können. Diese Option ermöglicht die Popup-Menüs auch im Textmodus. Somit haben
Sie auch in diesem Modus Zugriff auf Popup-Menüs, die Sie dateitypspezifisch
selbst definieren können.
Standardgröße:
Hier können Sie die Standardgröße für neu geöffnete Dateilister einstellen.
7.1.6 Ausgabefenster
Hiermit können Sie den Titel, die Größe und das Gerät des Ausgabefensters, das
von Opus für CLI-Tasks und damit verbundene Nachrichten benutzt wird,
einstellen.
Abb.: Der Umgebungs-Editor, Wahlmöglichkeiten zum Ausgabefenster.
Titel:
Dies definiert den Text, der in der Titelzeile jedes Ausgabefensters angezeigt
werden soll.
Gerät:
Dies ist der Name des Ausgabegerätes, das für das Ausgabefenster genutzt werden
soll. Standardeinstellung ist CON:, Sie können aber jedes andere bei Ihnen
installierte Gerät wählen, wie z.B. KingCon oder KCON:.
Größe:
Um die Größe des Ausgabefensters einzustellen, drücken Sie auf den Knopf
"Einstellen" und ändern Sie Position und Größe des Fensters so, wie Sie es
benötigen. Betätigen Sie anschließend den Schließknopf des Fensters. Die von
Ihnen gewählten Koordinaten werden dann im Größenfeld angezeigt.
7.1.7 Farbpalette
Die Farbpalettenanzeige stellt die von Opus 5 benutzen Farben dar, sowie die
verfügbaren benutzerdefinierten Farben.
Abb.: Der Umgebungs-Editor, Wahlmöglichkeiten der Farbpalette.
Auf seinem eigenen Bildschirm zeigt das System hier bis zu 16 Farben an, in
Abhängigkeit von der gewählten Farbtiefe. Die ersten acht Farben sind die
Farben des AmigaDOS, die oberen und die unteren vier Farben der Farbpalette der
Workbench. Abhängig von der Farbtiefe des Bilschirms können Sie hier bis zu
acht zusätzliche Farben definieren.
Befindet sich das Hauptfenster von Opus 5 auf der Workbench, werden nur die
benutzerdefinierbaren Farben angezeigt. Die anderen Farben entsprechen dann
denen der Workbench und sind nur von dieser aus zu verändern.
Zurücksetzen:
Dies setzt die Farbwerte auf den letzten Wert vor der aktuellen Veränderung
zurück.
Laden:
Dieser Knopf erlaubt es Ihnen, jede gespeicherte Farbvoreinstellungsdatei
(Prefsdatei) zu laden. Beide Formate, von Workbench 2.x und 3.x, werden
unterstützt.
Benutzerdefinierbare Farben
Das System der benutzerdefinierten Farben bietet einen Mechanismus, der das
Farbmanagement ab V39 der Workbench besonders praktisch und nützlich macht. In
V37 ist dies noch ein wenig anders, jedoch bietet Opus 5 hierfür eine ähnliche
Funktionsweise.
Mit dem Farbzuweisungssystem von System V39 ist es möglich, seine eigenen
Farben definiert zu haben, selbst wenn Opus 5 auf dem Bildschirm eines anderen
Programms (oder der Workbench) läuft. Das System der benutzerdefinierbaren
Farben erlaubt es Ihnen, bis zu acht Farben zu definieren, die Opus 5 dann
zuzuweisen versucht. Diese acht Farben können Sie z.B. für Knopfbänke oder
Objekte in Dateilistern verwenden.
Die Anzahl der zuzuweisenden Farben ist von null bis acht einstellbar. Wenn Sie
sich entscheiden, nur zwei dieser Farben zu benutzen, bleiben die restlichen
frei für andere Programme. Zusätzlich zu den optional definierten Farben haben
Sie immer die Standardfarben des Amiga-Betriebssystems (vier Farben unter V37,
acht unter V39).
Mit dem Schieberegler können Sie die Anzahl der benutzerdefinierten Farben
festlegen. Wenn Sie die Anzahl der Farben festgelegt haben, müssen Sie dies
durch "Benutzen" bestätigen. Daraufhin werden die Fenster und der Bildschirm
von Opus 5 geschlossen, um direkt mit den neuen Einstellungen wieder geöffnet
zu werden. Danach sind, wenn möglich, die gewünschten Farbfelder für Sie
reserviert.
Bedenken Sie, daß Sie diese Farben nur ändern können, wenn sie erfolgreich
zugewiesen wurden. Wenn Sie den Schieberegler bewegen und scheinbar nichts
passiert, liegt das daran, daß keine Farben zugewiesen werden können, da diese
schon von anderen Programmen genutzt werden.
Bedenken Sie bitte auch, daß Sie keinerlei benutzerdefinierten Farben zur
Verfügung haben, wenn Ihr Bildschirm nicht mindestens 16 Farben hat (8 Farben
unter V37), da das Amiga-Betriebsystem die oberen und die unteren vier
Farbregister für sich selbst belegt.
Probleme mit Bildschirmmodi und den definierbaren Farben
Einige Benutzer wunderten sich bei der Nutzung von Opus 5, wenn Sie Farben
definiert hatten und dann den Bildschirmmodus wechselten. Wenn Sie einige
Farben definiert haben und dann den Bildschirm auf einen Modus mit niedrigerer
Farbtiefe (weniger Farben) wechseln, bei dem nicht mehr die gleiche Anzahl an
Farben angefordert werden kann, so benutzt Opus immer noch die aktuellen
Stiftfarben, wie Sie vorher definiert waren. Dies kann zu unkontrollierbaren
Farbverstümmelungen führen, da Opus diese Stiftfarben um die Anzahl der real in
diesem Modus verfügbaren Farben zirkuliert. Wenn Sie einmal auf eine niedrigere
Farbtiefe gewechselt haben, so wird Sie Opus wahrscheinlich die definierbaren
Farben nicht mehr ändern lassen. Dies ist kein Fehler, sondern dient dazu, die
von Ihnen definierten Farben zur späteren Benutzung beizubehalten.
Wenn Sie also, nachdem Sie Farben definiert haben, zu einem Bildschirm mit
niedrigerer Farbtiefe wechseln wollen, so setzen Sie die Anzahl der
definierbaren Farben auf Null zurück, BEVOR Sie den Bildschirm wechseln. Wenn
Sie die Farben nach Ihren Wünschen eingestellt haben, so ist es sinnvoll diese
Umgebungsdaten abzuspeichern, so daß Sie später leicht darauf zurückgreifen
können.